Mut zur Selbstständigkeit!

2021 habe ich mich mit meinem eigenen Fahrradgeschäft auf Sylt selbständig gemacht, nachdem ich viele Jahre in unserem Familienbetrieb in der Fahrradvermietung tätig war.

Die Themen Fahrräder und Dienstleistung begleiten mich also schon recht lange. Während meines Studiums der Staatswissenschaften hätte ich mir trotzem nie vorstellen können, tatsächlich mal ein eigenes Fahrradgeschäft zu betreiben. Umso glücklicher bin ich über diesen Schritt und fühle mich in der Rolle als Unternehmerin sehr wohl. Vor allem in der Planungs- und Eröffnungsphase habe ich unglaublich viele Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen sammeln können.

Jetzt bin ich damit beschäftigt, dass der Laden reibungslos läuft, meine Mitarbeiter sich wohlfühlen, stets schöne Ware bereit steht und der Service und das Einkaufserlebnis für unsere Kunden erstklassig ist.
Natürlich gibt es immer mal wieder Herausforderungen zu bewältigen. So liebenswert die Branche ist, so chatotisch ist sie auch. Und als junge Unternehmerin muss man sich auch oft erst mal beweisen.

Trotzdem würde ich mir nichts anderes wünschen und kann andere Frauen nur ermutigen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.
Wie gut so ein eigenes Geschäft mit dem Mutterwerden vereinbar ist, werde ich in wenigen Wochen herausfinden. Ich freue mich sehr auf diese Zeit und denke, dass mit guter Organisation und viel Gelassenheit grundsätzlich alles möglich ist.

Nachhaltigkeit, Sport und Lifestyle, das ist die Bike-Branche

Nach einigen Jahren Tätigkeit im Personalmanagement im Mittelstand und einem Konzern war für mich 2021 klar, dass ich mir eine Veränderung des Umfeldes wünsche. Die Fahrradwelt ist für mich die richtige Entscheidung. Mir gefällt das familiäre Handeln und, dass der Umgang in der Fahrrad-Community sofort auf einer persönlichen Ebene ist.

Die Bike-Branche bietet mir eine hohe Identifikation mit dem Rad, es steht für mich für Nachhaltigkeit, Sport und Lifestyle. Dies zeigt sich auch im Spirit der Zusammenarbeit. Es macht jeden Tag Spaß zu sehen, was wir im Team alles erreichen können. Seit dem Wechsel 2021 zu ROSE erkunde ich auf meinem Gravelbike gerne die Gegend und nutze mein Rad nicht nur für die täglichen Strecken in der Stadt.

Also für mich ist mein Bike, mein Job und die Community mehr. Wie ist es bei DIR?

Das Fahrrad könnte die Welt retten.

Eine sinnvolle Tätigkeit, mit der ich jeden Tag Leute glücklich mache und bei der ich am Feierabend auf eine ganze Reihe Erfolgserlebnisse zurückblicken kann?

Als Mechanikerin in der Fahrradwerkstatt habe ich genau das. Eigentlich wollte ich auch nie etwas anderes machen, Fahrräder waren schon immer mein Ding. Das Fahrrad ist so ziemlich die genialste Maschine, die der Mensch je erfunden hat, und ich bin überzeugt, dass das Fahrrad einen großen Anteil an der Rettung des Planeten und der darauf lebenden Menschen haben wird.

Im Gegensatz zu vielen Bankangestellten, deren Jobs jetzt oder demnächst von Algorithmen übernommen werden, muss ich mir auch keine Sorgen um meine Zukunft machen: Die Tendenz, den Individualverkehr weg vom Auto hin zu ökologisch vertretbareren Verkehrsmitteln umzuleiten, wird so schnell nicht enden. Viele Fahrradläden suchen händeringend nach Mitarbeitern, eine Arbeitsstelle ist jeder guten Mechanikerin und jedem guten Mechaniker nach der Ausbildung sicher.

Mein Handwerk und Hobby

Die urbane Mobilität entwickelt sich rasant.

Moin, ich bin Christian und arbeite seit Anfang 2014 beim Kieler Bambusfahrradhersteller „my Boo“. Ich habe knapp ein Jahr nach Gründung von „my Boo“ Jonas und Maximilian, die beiden Gründer und Geschäftsführer, kennengelernt und meine Passion für die Fahrradbranche ist seitdem mit jedem neuen Kontakt und Kunden gestiegen. Eine nachhaltige und soziale Wertschöpfungskette in Ghana zu verknüpfen mit nachhaltiger Mobilität in Europa war und ist für mich die perfekte Kombination. Seit ca. 3 Jahren leite ich bei „my Boo“ den Vertrieb und kümmere mich um die Kommunikation mit unseren über 150 Fachhändlern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ich kann nur jede*n ermutigen, ein Teil der Fahrradbranche zu werden. Ich bin überzeugt, dass eine sehr spannende und interessante Zeit vor uns liegt und sich das Thema urbane Mobilität rasant weiterentwickelt. Dazu möchten auch wir von „my Boo“ mit unseren Bambusfahrrädern beitragen!

Ich kann meiner Leidenschaft zur Technik und zum Fahrrad jeden Tag nachgehen.

Mein Name ist Daniel, ich arbeite seit fast zwei Jahren als technischer Berater im Kundenservice bei der Paul Lange & Co. OHG. Als ich zuletzt in München als Werkstattleiter tätig war, wünschte ich mir eine Veränderung und habe mich in Stuttgart beworben. Meine Frau befand sich damals im 2. Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Zweiradmechatroniker*in. Wir hatten das große Glück, dass wir beide bei Paul Lange & Co. angestellt wurden und meine Frau nach der Ausbildung übernommen wurde. Ich schätze das vielseitige Arbeitsfeld, das sich von Händlerbetreuungen über Schulungen bis hin zu tollen Events erstreckt. Auch privat fühlen wir uns in der baden-württembergischen Landeshauptstadt sehr wohl, da wir hier unserem gemeinsamen Hobby, dem Mountainbiken, nachgehen können. Durch meine Arbeit bei Paul Lange & Co. kann ich meiner Leidenschaft zur Technik und zum Fahrrad jeden Tag nachgehen und bin immer auf dem neuesten Stand.

Mein Mountainbike habe ich mit eigenen Händen gebaut.

Ich bin Jonas und habe letztes Jahr meine Ausbildung zum Zweiradmechatroniker bei Rad & Tour Cuxhaven als Landesbester absolviert. Ich bin selbst begeisterter Radfahrer, habe den Keller voller Fahrräder stehen und konnte während meiner Ausbildungszeit sogar mein eigenes Mountainbike bauen. Mit dem Mountainbike fahre ich besonders gerne zur Arbeit, da es noch einmal ein ganz anderes Fahrgefühl ist, wenn man etwas mit den eigenen Händen geschaffen hat. Das Schrauben an den unterschiedlichsten Fahrrädern macht einfach sehr viel Spaß und ist superabwechslungsreich. Man lernt immer etwas dazu und hat eigentlich das ganze Jahr über immer gut zu tun. Dieses Jahr werde ich mit meiner Meisterschule beginnen. Die Fahrradbranche hat einiges zu bieten, das möchte ich mir nicht entgehen lassen.